Euer direktes Umfeld – Wohnen, Bezugspersonen, Kinder,… – plus Apportieren on top 🤩

13. Jun, 2021 | Welpenreise

Wir sind mitten in der Praxis auf deiner Reise mit deinem Welpen durch die wunderbare Welpenzeit. Ihr habt die Grundkommandos drauf, der Alltag läuft smooth und ihr werdet ein top Office-Team. Ihr entdeckt die Welt auf euren Standard- und Quality-Time-Runden und habt Spaß mit Pfote, Suchspielen und dem gemeinsamen Feierabend im Biergarten. Dazu habt ihr das jeweils passende Equipment am Start und im Griff. Wow – schon richtig ordentlich 🥳 und es ist einfach eine so tolle Erfahrung, wie ihr kontinuierlich euer gemeinsames Leben gestaltet 🤩

Du bist aber natürlich in deinem Leben zum Einen nicht nur draußen unterwegs und zum Zweiten nicht nur alleine. Daher schauen wir uns jetzt an, wie das Wohnen mit deinem Welpen sicher und entspannt wird, welche Rolle mehrere Bezugspersonen für deinen Welpen in eurem Leben spielen und wie du das Miteinander von Kind und Hund gestaltest. On top starten wir das nächste Spaß-Element – das Apportieren 🥳 und runden die Sache mit dem passenden Equipment ab 😃

Wohnen mit deinem Welpen

DOGULENT - LIVE · EXPLORE · TOGETHER - Welpenreise - Wohnen mit Welpe

Egal ob du in einem Haus oder einer Wohnung wohnst, einen Garten oder Balkon hast oder eben nicht (bis auf wenige Rassen ist das erstmal irrelevant, solange ihr draußen gemeinsam eine gute Zeit habt ☺). Dein Welpe wird schnell verstehen, dass dies sein neues Zuhause ist und er sich dort sicher fühlen kann. Und mit der Sicherheit kommt die Neugierde, Entdeckerfreude und das Testen von „Regeln“. Dein Welpe muss erst lernen, dass das Tischbein nicht zum Kauen da ist und man besser nicht die Fernbedienung anknabbert. Mit der Zeit hat er die Do´s und Dont´s verstanden und man kann etwas „nachlässiger“ werden aber zu Beginn…

Ein paar wichtige Punkte zur Welpensicherheit in der Wohnung:

  • Alles was deinem Welpen gefährlich werden könnte weg räumen
  • Dazu zählt z.B. die giftige Zimmerpflanze, die Schachtel mit den Schokopralinen oder Medikamente
  • Alles weg räumen, das du behalten möchtest und schwer ersetzbar oder teuer ist
  • Z.B. die antike Vase der Oma, die geschnitzte Giraffe aus dem letzten Urlaub oder die teuren Designerschuhe
  • Auch wichtige Unterlagen oder Stromkabel sollten vor spitzen Welpenzähnchen geschützt werden

Du siehst, es gibt Einiges, das du vor deinem Welpen sichern solltest. Aber wie sieht es mit alltäglichen Dingen aus?

Es gibt Welpen, die Alles annagen, was sie erwischen können und sind in ihrer Wahl recht kreativ. Es gibt auch Welpen, die „unkompliziert“ sind und sich mit ihrem Spielzeug und Kauartikel zufrieden geben. Dass du zu Beginn das Wort „Nein“ sehr häufig sagen wirst, hatten wir schon. Später in diesem Blog geben wir dir zusätzlich Infos zu „Hilfs-Equipment“, die euer Leben zu Beginn sehr erleichtern können 😁😅

Und egal wie ihr wohnt, in der Regel habt ihr…

Die Nachbarn und mein Welpe

Erleichtere es dir und deinem Welpen, indem ihr euch (nach ein paar Tagen Eingewöhnung) den Nachbarn vorstellt. So lernt dein Welpe den Geruch der Nachbarn (im Haus oder nebenan) kennen und verbindet diesen Geruch am besten mit Leckerlies – die du den Nachbarn in die Hand drückst.  Zusammen mit einer Tafel Schokolade oder einer Flasche Wein und ihm erzählt, dass ihr fleißig trainiert, es aber zu Beginn mal zu dem ein oder anderen Beller kommen kann.

So sind alle aufeinander vorbereitet und das Verständnis wächst 😇

Das gleiche könnt ihr mit eurem/n Postboten oder dem Lieferservice machen.

Wer kann einem Welpen schon widerstehen 🤗

Ps.: Wenn ihr einen Garten und / oder Balkon habt, dann lass deinen Welpen nicht unbeaufsichtigt nach draußen. Sonst lernt dein Welpe wahrscheinlich nur, dass er draußen entscheidet, dass man Vögel / Eichhörnchen / … jagen kann und darf und dass er etwas verbellt, das ihm „gruselig“ ist. Also das was du nicht möchtest (auch draußen nicht). Ausnahmen bestätigen die Regel und mit dem Erwachsen werden dürfen auch mehr Freiheiten kommen 😉

So, „fremde“ Menschen sind also schon mal positiv belegt bei deinem Welpen.

Und was ist mit Bezugspersonen, wie dem Partner, der Familie oder Freunden?

Mehrere Bezugspersonen für meinen Welpen

Grundsätzlich unterscheidet dein Welpe zwischen:

  • Wohnt mit mir zusammen
  • Sehe ich jeden Tag / öfter
  • Hat diese Person mir auch was „zu sagen“

Wenn du mit deinem / deiner Partner*in zusammen wohnst, habt ihr euch bestimmt unterhalten, wem der Hund „gehört“, wer die meisten Aufgaben übernimmt und wie die Regeln zu Hause aussehen sollen. Auch evtl. die Kinder (ab einem bestimmten Alter) oder die Oma / der Opa spielen gewisse Rollen.

Und wie nimmt das dein Welpe wahr?

Hunde können sehr gut unterscheiden, wie unterschiedlich wir Menschen „ticken“. Der Eine lässt mehr durchgehen, der Andere ist konsequenter, den kann man um den Finger wickeln, um Leckereien zu bekommen und mit dem kann man besser um die Wette rennen.

Unsere Hunde sind so schlau 😇

Wen hat man früher als Kind gefragt, ob man (noch) ein Eis bekommt? Genau, den mit den höchsten Erfolgsaussichten. Und bei wem hat man sich sicherer gefühlt, wenn man sich gegruselt hat… So gibt es unzählige Beispiele, an die wir uns erinnern und genauso geht es deinem Welpen auch.

Grundsätzlich wichtig ist:

  • Hunde unterscheiden zwischen den Personen und bei wem sie was dürfen oder auch nicht
  • Hunde wissen wer konsequenter ist und wo man „besser hört“
  • Hunde können sehr gut unterscheiden und „nur“, weil der / die Partner*in nicht so konsequent ist oder die gleichen Wörter benutzt, hört dein Hund nicht „schlechter“ auf dich

Allerdings fällt es Hunden leichter und sie lernen schneller, wenn alle Bezugspersonen die gleichen Kommandos und die gleichen „Regeln“ benutzen 😉😅

Und wie ist es mit den „kleinen Menschen“?

Mein Welpe / Hund und Kind(er)

Wie schön ist es mit Hund und / oder Tieren auf zu wachsen und zu leben 🥰

Dazu lernen Kinder Verantwortung zu übernehmen, haben immer einen Partner, beschäftigen sich in- und outdoor mit einem echten Lebewesen, …

Jetzt gibt es natürlich ganze Bücher über das sehr umfangreiche und spannende Thema „Kind und Hund“ – für den Anfang ist auf eurer Welpenreise allerdings erstmal wichtig, wie die Interaktion zwischen Kind und Hund aussehen kann, um sicher unterwegs zu sein. Stichworte spitze Welpenzähnchen treffen auf Baby Greifreflex, Mensch trägt immer die Verantwortung für das Tier, …

Das lässt sich grob nach Altersklassen / Entwicklungsstufen des Kindes / der Kinder einordnen:

  • 0-1 Jahr – „man beschnuppert sich“:
    Beide gewöhnen sich an die Geräusche, Gerüche, Mimik, Gestik des Gegenüber und wie schön kitzelig sich eine Hundezunge an einem nackten Babyfuß anfühlen kann (natürlich immer unter der Aufsicht der Eltern / Erwachsener)
  • 2-6 Jahre – „echte“ Interaktion beginnt:
    Die kleinen Zweibeiner lernen zu krabbeln und zu laufen, können dem Hund einen Keks vom Hochstuhl aus runter fallen lassen oder direkt schon von der flachen Hand geben. Im Verlauf wächst das auf Dinge wie Bällchen werfen oder Sitz und Pfote (dabei nach wie vor immer unter Aufsicht und Anleitung der Eltern)
  • 7-11 Jahre – Interaktion und Spaß wachsen + erste Trainingsübungen:
    Wie stolz man ist, wenn man das „schön an der Leine laufen“ mit Hund schafft oder das erste Mal alleine mit Hund auf dem SUP steht (immer noch unter „lockerer“ Aufsicht)
  • 12-14 Jahre – die Verantwortung kommt ins Spiel und der Spaß wächst:
    In „sicheren“ Bereichen / Themen / Situationen kann man selbstständig mit Hund trainieren und gemeinsam richtig Spaß haben
  • 15-18 Jahre – Ausbau + Intensivierung der Verantwortung + Eigenständigkeit:
    Die Verantwortung wächst in immer mehr Bereiche (Training, Versorgung, Pflege, etc.). Man kann erstmalig alleine und eigenständig miteinander unterwegs sein. Und damit auch eigenständige Ausflüge und Abenteuer erleben

Die Hintergründe für diese Einteilung sind vielfältig und komplex. Das beginnt damit, dass der Mensch natürlich immer die Verantwortung für sein Tier trägt und schnell Situationen entstehen können, denen Kinder (bis zu einem gewissen Alter) einfach nicht / nur sehr bedingt gewachsen sind – wenn z.B. auf der Gassirunde ein ungemütlicher, freilaufender Artgenosse um die Ecke kommt, man sich im Straßenverkehr bewegt, etc. Dazu kommt, dass dein Welpe / Junghund sich (je nach Alter des Kindes) schnell für das Kind verantwortlich fühlen kann und dann selbstständig entscheidet, ob er den Anweisungen des Kindes folgt. Ein weiterer Punkt ist, dass Haftpflichtversicherungen i.d.R. keine Schäden übernehmen, die entstehen, wenn ein Kind (unter 14 / 16 Jahren) alleine mit dem Hund unterwegs war. Und es gibt noch so viele Punkte mehr…

Unter dem Strich ist der Schlüssel für das gesamte Zusammenleben von Kind und Hund, dass wir als Erwachsene Art und Umfang der Interaktion gestalten und immer der Sicherheitsanker für beide sind. So wird es ein wunderbares und erfülltes Miteinander für alle 🤩

Und was Groß- und Klein immer Spaß macht ist…

Apportieren mit meinem Welpen

DOGULENT - LIVE · EXPLORE · TOGETHER - Welpenreise - Apportieren

Man wirft etwas weg und der Hund holt es – Nicht ganz 😉

Apportieren ist noch so viel mehr.

Du kannst deinen Hund warten lassen, während du das Spielzeug / den Dummy wirfst oder versteckst und erst dann darf er hinterher und suchen. Oder du legst 2 bzw. mehrere Spielzeuge aus in verschiedene Richtungen und bringst deinem Hund bei, erst den links, dann den in der Mitte und am Schluss den rechts zu dir zu bringen. Du kannst Hürden mit einbauen oder „Verloren“ Suche, in dem du etwas fallen lässt auf eurem Spaziergang und dann deinen Hund zurück schickst um es zu suchen. Das funktioniert (geübt) auch mit Leinen, Mützen, etc.

Du siehst das Feld des Apportierens ist so vielfältig und für jeden ist etwas dabei 🤩

Zu Beginn startest du natürlich ganz simpel, damit dein Welpe überhaupt eine Ahnung bekommt.

Anleitung Anfang Apportieren

  • Je nach Charakter und Ablenkung startest du indoor oder outdoor
  • Machst ein Spielzeug interessant („Oh, was haben wir denn hier“)
  • Hältst es ihm vor die Nase und bewegst es etwas
  • Bevor er es sich schnappen kann, wirfst du es (zu Beginn) nur 1-2 Meter von dir weg
  • Dein Welpe wird neugierig schauen gehen, was du da weg geworfen hast
  • Sobald er dran ist / es aufnimmt, lobst du ihn und lockst ihn verbal und mit Gestik zu dir
  • Wenn er damit auf dem Weg zu dir ist oder es dir sogar vielleicht schon ganz bringt lobst du ihn weiter
  • Wenn er es nicht von sich aus fallen lässt, machst du „Tauschen“
  • Lobst ihn, es gibt ein Leckerlie und wieder von vorne

Gerne kannst du auch Futterdummies nehmen und deinen Welpen direkt daraus fressen lassen, wenn er es bringt. Langfristig ist es toll, wenn dein Welpe lernt, alles Mögliche zu apportieren 😊

Und grundsätzlich wird ein Spielzeug interessanter, wenn er dieses nicht ständig zur eigenen Verfügung hat, sondern es wirklich um den gemeinsamen Spaß damit geht. Andere Spielzeuge kann er (individuell) auch dauerhaft zur freien Verfügung haben.

Ps.: Wenn du nicht einfach immer nur wirfst, sondern andere Übungen mit ein baust, wird dein Hund auch nicht zum „Ball-Junkie“.

Pps.: Vielen Hunden macht das Apportieren von Beginn an Spaß, andere brauchen „länger, um auf den Geschmack zu kommen“. Und es gibt viele (weitere) Varianten es ihnen bei zu bringen 😇

Nützliches Equipment für Wohnung und Welpensicherheit

DOGULENT - LIVE · EXPLORE · TOGETHER - Welpenreise - Leuchthalsband Gitter Welpensicherheit

Da geht man mal kurz Duschen oder auf die Toilette und schwupps, hat dein Welpe die Schoko-Rosinen von der Küchen-Arbeitsplatte oder dem Wohnzimmertisch stibitzt oder das Ladekabel angeknabbert.

Wegräumen, Türen schließen (oder auch sogar den Welpen mit ins Bad nehmen) ist sinnvoll, wenn dein Welpe das Alleine-Bleiben noch nicht kennt und du ihn nicht im Blick hast. Für Treppen, offene Küchen oder Kamine haben sich Gitter bewährt, die deinen Welpen hindern, sich zu gefährden oder die Wohnung zu renovieren. Diese gibt es in verschiedenen Varianten und Größen und lassen sich (je nachdem wie sehr dein Hund möchte und wieviel Körpergewicht er einsetzt) z.T. auch ohne Bohren in den Türrahmen klemmen.

Vor allem für die kleineren Hunderassen empfehlen sich auch Hundetreppen für Bett oder Sofa (wenn sie drauf dürfen), damit die Gelenke nicht so stark belastet werden beim rauf und runter springen.

Und damit ihr auf euren Gassirunden in der Dunkelheit auch gesehen werdet, sind Leuchthalsbänder spitze. Sie beleuchten nicht nur deinen Welpen, sondern auch euren Weg. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben, mit Batterien betrieben oder aufladbar und einige sind auch wasserdicht – selbst beim nächtlichen Planschen im Eisbach, wenn du eine Wasserratte hast 😉

Damit kommen wir für heute zum…

Fazit

DOGULENT - LIVE · EXPLORE · TOGETHER - Welpenreise - Wohnung Bezugspersonen Kinder Apportieren auf einen Blick

Mit gezielter Organisation und dem richtigen Equipment, machst du deine Wohnung „welpensicher“. Die Nachbarn sind auf eurer Seite, wenn ihr sie lieb abholt. Bei mehreren Bezugspersonen ist der Schlüssel, klare Absprachen zu treffen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Das Miteinander von Kind und Hund kann wunderbar durch uns Erwachsene gestaltet und gesteuert werden. Das Apportieren ist ein super Spaß-Element in eurem gemeinsamen Leben, das ihr in verschiedenste Richtungen ausbauen könnt. Und mit einem Leuchthalsband steht auch der abendlichen Apportier-Session aus dem Eisbach Nichts im Weg 🥳

Viel Spaß auf diesem Schritt deiner Welpenreise und wo immer wir dich und deinen Hund auf eurer Reise zu eurem individuellen Live · Explore · Together begleiten können, sind wir natürlich sehr gerne für euch da 😃

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